Service Nachrichten
Hier finden Sie alle Neuigkeiten im Überblick.
Artikel 10 Istanbulkonvention verpflichtet die Vertragsstaaten zur Errichtung einer oder mehrerer staatlicher Stellen, die für die Koordinierung, Umsetzung, Beobachtung und Bewertung der politischen und sonstigen Maßnahmen zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt verantwortlich sind.
Streit… Hauen… Schubsen… Beleidigungen…. verletzende Worte… Kinder erleben Gewalt zu Hause! Dazu informiert Anne Thiemann von BIG Prävention.
„Kinder dürfen darüber sprechen, wenn sie Gewalt in der Familie erleben, dies ist keine Privatangelegenheit“ - Dies und wichtige weitere Botschaften wie auch Informationen "Wo bekommen Kinder Hilfe" vermittelt das Team von BIG Prävention in Workshops u.a. an Grundschulen. Mehr dazu in einem Beitrag im Sonderheft der Deutschen Kinderhilfe...
Im Koalitionsvertrag 2021 wurde eine „vorbehaltslose und wirksame“ Umsetzung der Konvention angekündigt. „Diesen Worten müssen jetzt auch Taten folgen“, so das Bündnis. Dazu gehört aus Sicht des Bündnisses Istanbul-Konvention (BIK) die Einrichtung einer staatlichen Koordinierungsstelle im Sinne des Art. 10 Istanbul-Konvention.
Sowohl die BIG Hotline bei Häuslicher Gewalt, als auch das Bundesweite Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" bieten bei Bedarf Beratung von Betroffenen, Fachpersonen und Unterstützer:innen auf Ukrainisch an.
Das Bündnis Istanbulkonvention (BIK) verurteilt den Austritt der Türkei aus der Istanbul-Konvention scharf und fordert Konsequenzen für die deutsch- bzw. europäisch-türkischen Beziehungen. Das „Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt”, die sogenannte Istanbul-Konvention, ist das Ergebnis jahrzehntelanger Bemühungen der Frauenbewegung, um Gewalt gegen alle Frauen und Mädchen auf jeder Ebene zu bekämpfen
Während in den ersten vier Wochen nach dem Lockdown die Anrufe nicht zunahmen, hat die BIG Hotline in den ersten beiden Wochen nach den Lockerungen ab 23. April 30% mehr Anrufe als im Vorjahreszeitraum verzeichnet, darunter vor allem betroffene Frauen.