Hilfe für Frauen und ihre Kinder  Spenden Sie für Wege aus der Gewalt!

Ihre Spende ermöglicht gewaltbetroffenen Frauen und ihren Kindern den Weg aus Häuslicher Gewalt in ein stabiles und selbstständiges Leben.

So wie z.B. für Bettina K.*

Mit Ihrer Spende helfen Sie Menschen wie Bettina K.* Sie lebt mit ihren zwei jüngeren Kindern alleine in einer kleinen Wohnung in Berlin. Ihr ältester, 26-jähriger Sohn wohnt nicht mehr bei seiner Familie. Er ist schwer drogenabhängig und taucht deshalb ständig dort auf und fordert Geld von seiner Mutter. Dabei wird er häufig gewalttätig gegenüber ihr und den jüngeren Geschwistern – besonders, wenn er wieder Drogen genommen hat. Sie hat ihm verboten, vorbeizukommen, aber daran hält er sich nicht.

Letztes Jahr im November stand er plötzlich an einem Samstag vor der Tür, weil er wieder Geld brauchte. Bewaffnet mit einem Baseballschläger drang er gegen den Widerstand der Mutter in die Wohnung ein, zerstörte das gesamte Mobiliar und verletzte seine Mutter schwer. Seine Geschwister verschonte er diesmal. Bettina K. beschloss, der Gewalt ein Ende zu bereiten, hatte aber Angst, zur Polizei zu gehen. Deshalb rief sie bei der BIG Hotline an.

Die Beraterin konnte die Frau zunächst beruhigen und dann mit ihr besprechen, wie sie und ihre jüngeren Kinder geschützt werden können, z.B. in einem Frauenhaus. Die Frau beschloss, erstmal ein paar Tage bei einer Freundin zu bleiben und bei der Polizei Anzeige zu stellen. Gleich am Sonntag traf sie sich mit der Beraterin, um die Papiere für die Anzeige vorzubereiten und weitere Schritte zu besprechen. Am Montag begleitete die Beraterin sie zur Gewaltschutzambulanz der Charité zur Dokumentation der Verletzungen. Danach gingen sie direkt zur Polizei und erstatten Anzeige. Am Montag schließlich erwirkten sie beim und Familiengericht eine Kontaktsperre.

Tags darauf wurde Bettina K. an den Weißen Ring vermittelt, damit sie dort finanzielle Unterstützung zur Anschaffung neuer Möbel beantragen konnte. Der Weiße Ring gewährte auch Unterstützung für einige Sitzungen Traumatherapie für sie und ihre Kinder. Gemeinsam mit der Beraterin fand sie eine geeignete Therapeutin. Vom gewaltsamen Übergriff bis zur Hilfe, um das Ereignis verarbeiten zu können, dauerte es insgesamt nur vier Tage. Ohne die Unterstützung und Informationen der Beraterin hätte Bettina K. das nie so schnell bewältigen können. Und wäre vielleicht auch entmutigt worden auf dem Weg.

* anonymisierte Fallschilderung